Weltentöchter

WeltentΩechter- eine Forschungsperformance

 

Die Welt ist was existiert und was passiert, aber wir gewinnen enorme Einsichten indem wir über sie reden — ihre Geschichte erzählen — auf unterschiedlichen Wegen“ - Sean Carroll (Physiker)

 

eine Produktion von Charis Nass

 

von und mit:

Performance:Charis & Doris Nass

Regie/Dramaturgie:Miriam Michel

Soundkonzept:Michael Pieper

Asisstenz:Jennifer Münch

Berater:Undine Supper, Konrad Frischeisen

 

Premiere Juni 2017 in den Landungsbrücken Frankfurt am Main

 

Die Produktion entwirft eine Weltentöchter - Geschichte. Eine gegenseitige Betrachtung von Mutter und Tochter. Eine Betrachtung der Welt, die in ihrer Zusammensetzung individuell und einmalig ist und gleichzeitig über diese Individualität hinausgeht und sich im Publikum wiederfinden und spiegeln kann. Dies soll das Publikum dazu ermuntern, sich die eigenen Betrachtungsweisen bewusst zu machen, in Frage zu stellen, umzuwandeln oder zu erweitern. Ein Ziel des Projektes ist es, persönlichen und sozialen Wandel zu initiieren und zu unterstützen und darauf aufmerksam zu machen, das wir alle eine Verantwortung tragen. Gegenüber unser Erde und allen Lebensformen, die darauf zu Hause sind. Indem sich Doris und Charis Nass als stellvertretende Weltentöchter sowie Mutter und Tochter in das Zentrum der Recherche stellen, gewinnt die Betrachtung der inneren und äußeren Welten eine individuelle und weibliche Qualität. Was bedeutend und wichtig ist, entscheiden die Performerinnen. Ihre persönlichen Inspirationen, der Bezug zum eigenen Interesse und Erleben ist keineswegs hinderlich für eine genaue Erforschung von Quellen und Daten, sondern im Gegenteil ihre Voraussetzung. Geht es nur um die objektiven Daten und Fakten, ohne persönliches Interesse, ist die Gefahr weitaus größer, nur die bekannten Meinungen aus der bereits existierenden Sekundärliteratur wiederzugeben.

Mit der Arbeit soll allgemein das Bewusstsein geschärft werden, das wir alle miteinander verbunden und in Interaktion sind. Hierfür hat auch das Einbinden neuster wissenschaftlicher Erkenntnisse aus der Quantenphysik und Epigenetik einen hohen Stellenwert in der Performance, die genau das belegen. Daraus ergibt sich die Möglichkeit des gegenseitigen Unterstützens, der Solidarisierung und Bekräftigung. Wir können uns als Teil des großen Ganzen empfinden und jede*r Einzelne kann etwas dazu beitragen, diese Welt menschlicher zu machen. Dabei geht es nicht nur um große Heldentaten, sondern auch um die Auswirkungen, die wir alle haben auf Grund unseres puren Seins. Wir alle bringen etwas ein. Schon ein Lächeln setzt etwas in Gang und kann einen positiven Impuls geben. Somit sind wir alle Impulsgeber.Es geht darum, Aspekte, die uns inspirieren oder ermutigen, in unser eigenes Leben zu integrieren und das zu leben, was wir uns als Veränderung für die Welt erhoffen.

 

 

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